Die Farm ist wie ein kleines Dorf organisiert. Es gibt für alle Bereiche bestimmte Ämter, die von verschiedenen Mitarbeitenden ausgeübt werden. Da sind zum Beispiel die Pflücker*innen, die frühmorgens zu den Plots aufbrechen, um bis zur Mittagszeit 100 kg Kaffeekirschen zu ernten. Anschliessend stärkt man sich bei einem guten Mittagessen. Die Speisen werden mit Eseln zu den Sammelstellen transportiert, nachdem sie die Küche von Siñora Marta verlassen haben.
Was Besucher*innen der Farm nicht wissen und auch nicht sehen können: der Kaffee ist nur ein Nebenprodukt, denn es geht hier um mehr. Sinn und Zweck der Atinkana Farm ist die Wiederaufforstung des Regenwaldes. Der Kaffeeanbau dient hauptsächlich zur Finanzierung der neuen Bäume.
Höhe:
1200 – 1600 M.ü.M
Fläche:
150 Ha
Mitarbeitende:
35 / 20 Frauen, 15 Männer
Anzahl Esel:
7
Anbau von:
Kaffee / Kakao / Avocados / Zitrusfrüchte
Varietäten
Arabica / Typica / Caturra / Geisha
Export 2021:
14 t
Warum Wieder-
aufforstung
die Welt rettet
Der Atinkana Kaffee dient nicht nur dem Genuss, sondern vor allem der Wiederaufforstung. Mit ihm wird die Bewaldung der Sierra Nevada finanziert.
Mit jedem verkauften Kilo Kaffee können zwei Bäume gepflanzt und hochgezogen werden. Seit 2016 wird auf der 150 ha grossen Farm Fläche um Fläche aufgeforstet und der Natur zurückgegeben. 2035, wenn hier alles Regenwald sein wird, wird die Farm in ein neues Gebiet ziehen und von vorn beginnen.
Wir von Atinkana sind überzeugt, dass die Wiederaufforstung das effektivste Mittel im Kampf gegen den Klimawandel ist.
Um eine stabile Finanzierung unseres Projekts gewährleisten zu können, ist der dafür betriebene Aufwand im Produkt eingerechnet.
Deshalb ist allen, die Atinkana geniessen, dieser Kaffee nicht nur lieb, sondern auch teuer.
Permakultur
Auf der Atinkana Farm wird eine 100% regenerative Landwirtschaft betrieben. Das ist die einzige Anbauform für Lebensmittel, die langfristig nachhaltig und ökologisch ist.
Was hinter dem Kaffee wächst.