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Um zur Atinkana Farm zu gelangen, muss man durch den nördlichen Teil der kolumbianischen Sierra Nevada de Santa Marta streifen. Die Farm besteht vor allem aus Sonne. Darunter findet man ein Haupthaus sowie vier auf das Gelände verteilte Nebenhäuser. Und natürlich darf auch eine kleine Finka nicht fehlen. 

Die Farm ist wie ein kleines Dorf organisiert. Es gibt für alle Bereiche bestimmte Ämter, die von verschiedenen Mitarbeitenden ausgeübt werden. Da sind zum Beispiel die Pflücker*innen, die frühmorgens zu den Plots aufbrechen, um bis zur Mittagszeit 100 kg Kaffeekirschen zu ernten. Anschliessend stärkt man sich bei einem guten Mittagessen. Die Speisen werden mit Eseln zu den Sammelstellen transportiert, nachdem sie die Küche von Siñora Marta verlassen haben. 

Was Besucher*innen der Farm nicht wissen und auch nicht sehen können: der Kaffee ist nur ein Nebenprodukt, denn es geht hier um mehr. Sinn und Zweck der Atinkana Farm ist die Wiederaufforstung des Regenwaldes. Der Kaffeeanbau dient hauptsächlich zur Finanzierung der neuen Bäume. 

Höhe:
1200 – 1600 M.ü.M
Fläche:
150 Ha
Mitarbeitende:
35 / 20 Frauen, 15 Männer
Anzahl Esel:
7
Anbau von:
Kaffee / Kakao / Avocados / Zitrusfrüchte
Varietäten
Arabica / Typica / Caturra / Geisha
Export 2021:
14 t

Warum Wieder-
aufforstung
die Welt rettet

Der Atinkana Kaffee dient nicht nur dem Genuss, sondern vor allem der Wiederaufforstung. Mit ihm wird die Bewaldung der Sierra Nevada finanziert.

Mit jedem verkauften Kilo Kaffee können zwei Bäume gepflanzt und hochgezogen werden. Seit 2016 wird auf der 150 ha grossen Farm Fläche um Fläche aufgeforstet und der Natur zurückgegeben. 2035, wenn hier alles Regenwald sein wird, wird die Farm in ein neues Gebiet ziehen und von vorn beginnen. 

Wir von Atinkana sind überzeugt, dass die Wiederaufforstung das effektivste Mittel im Kampf gegen den Klimawandel ist.

Um eine stabile Finanzierung unseres Projekts gewährleisten zu können, ist der dafür betriebene Aufwand im Produkt eingerechnet.

Deshalb ist allen, die Atinkana geniessen, dieser Kaffee nicht nur lieb, sondern auch teuer. 

Permakultur

Auf der Atinkana Farm wird eine 100% regenerative Landwirtschaft betrieben. Das ist die einzige Anbauform für Lebensmittel, die langfristig nachhaltig und ökologisch ist.

Was hinter dem Kaffee wächst.

 

Seit der Industriellen Revolution nehmen wir Menschen immer nur von der Erde, ohne etwas zurückzugeben. Als Konsequenz davon haben wir das ganze System aus dem Gleichgewicht gebracht und es mangelt an Nährstoffen, Mineralien und effizienten Mikroorganismen. Diese fehlen dann in unserer Nahrung und somit auch in unserem Körper. Darum betreiben wir auf der Atinkana Farm regenerative Landwirtschaft mit verschiedenen Bäumen und Pflanzen. So pflegen wir den Boden wieder gesund und wirken dem Klimawandel entgegen.

Kaffee zyklus

Eine Kaffeepflanze durchlebt einen Jahreszyklus, der mitunter von der Regen- und Trockenzeit beeinflusst wird. Bei Atinkana gibt allein die Natur den Takt an.

Die Zeit der Ernte, des Düngens und des Pflanzens der Setzlinge wird nicht vom Menschen vorgegeben, sondern vom Boden und vom Klima. Selbst die Auswahl der Varietäten wird mit der Umgebung abgestimmt.

Die individuelle Wissenschaft beginnt erst nach der Ernte, nämlich mit der Auslese und mit der Prozessierung der Rohbohnen. Diese von uns aufwändig festgelegten Verfahren sind die Basis für den wunderbaren Geschmack, den die Bohnen später entfalten. 

Kostprobe gefällig?

Der Shop ist offen.